Gesucht: Mitstreiter*innen für Gründungen von Kooperativen, belegschaftseigenen Betrieben usw.!

Du hast Lust, Unternehmen zu gründen, die den Mitarbeiter*innen gehören, demokratisch ohne Chef*in organisiert sind und sinnvolle Produkte anbieten? Lust, selbstorganisiertes Wirtschaften sichtbarer und attraktiver zu machen – auch für Leute, die mit „alternativen“ Strukturen noch nicht viel zu tun hatten? Betriebe in Belegschaftshand in Orten aufbauen, wo es so etwas noch nicht gibt?

Gesucht
Wir suchen Mitstreiter*innen, die sich z.B. mit Frisörhandwerk, Gebäudereinigung, Gastronomie, Unternehmensgründungen, Projektmanagement, Buchhaltung, Crowdfunding, Marktanalysen, Marketing, Fördermittelakquise, Organisationsentwicklung, Pflegeberufen, IT-Dienstleistungen oder der Baubranche auskennen und Lust haben, sich für selbstorganisierte, möglichst hierarchiefreie Betriebsstrukturen zu engagieren oder selber ein Kollektiv zu gründen!

Erster Schritt: Service-Kollektiv, Leute suchen
Ein erster Schritt könnte sein, ein Gründungs-Kollektiv zu bilden, um weitere Kooperativen, Kollektive oder Genossenschaften ins Leben zu rufen, z.B. indem wir Geschäftsideen sammeln, interessierte Leute suchen, Treffen organisieren, Informationen bereitstellen, Workshops durchführen, die Gründer*innen bei der Gründung und danach mit praktiscer, rechtlicher und betriebswirtschaftlicher Expertise an die Hand nehmen und darauf achten, dass die neuen Kollektive und ihre Mitglieder betreut und geschult werden. Auch liegt uns am Herzen, dass die Neugründungen in eine möglichst feste, unverkäufliche Struktur eingebettet sind, damit sie nicht so einfach übernommen oder in Unternehmen mit Chef/in umgewandelt werden können. Wie genau das aussehen könnte, ist alles noch offen und müssen wir gemeinsam überlegen und planen. 

Ziel: neue selbstverwaltete Betriebe
Unser Ziel ist es, am Ende neue selbstorganisierte Betriebe in Belegschaftshand zu gründen, gerade in Orten und Branchen, in denen es diese noch nicht gibt: z.B. in der Reinigungsbranche in Berlin, Frisörläden in Brandenburg, aber auch Gründungen im IT-Bereich, in der Pflege, Gastronomie oder im Baugewerbe sind denkbar. Dabei sollen auch Menschen ihren Platz finden, die sonst wenig Zugang zu selbstorganisierten Strukturen haben, z.B. Geflüchtete, Menschen mit Behinderungen oder geringem Ausbildungsniveau. In strukturschwachen Orten sollen so neue Arbeitsplätze mit guten Arbeitsbedingungen für alle sowie Ausbildungsplätze geschaffen werden.

Wann geht’s los?
Erste Treffen finden seit März 2018 statt. Frag uns einfach, wann das nächste Treffen ist und komm dazu!

Wenn Du Lust hast, mitzumachen, melde Dich sofort! 😉